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    EIN TAG MIT DR. VITALI KLITSCHKO




    21.August 2012, Pressetraining von Vitali Klitschko, Vorbereitung zum Kampf mit Manuell Charr, TV-Sportkommentator Bernd Bönte, Physiotherapeut Aldo, Going am Wilden Kaiser in Tirol, Biohotel Stanglwirt, Video-Interview mit Vitali 


    EIN TAG MIT DR.VITALI KLITSCHKO


    Hallo zusammen! Ich heiße Andrej Tarakanov. Ich bin 43 Jahre alt, lebe in Moskau und bin als Produzent tätig. Ich habe ein Hobby, bei dem ich Videobeiträge mit Interviews von bekannten und weniger bekannten Bloggern drehe und sie zusammenschneide. Mich rief ein Blogger-Freund an und hat vorgeschlagen, gemeinsam in das Trainingslager von Vitali Klitschko zu fahren und einen Videobeitrag darüber zu drehen, wie seine Vorbereitung zum Kampf mit Manuell Charr (am 08. Spetember) verläuft. Ohne lange nachzudenken nahm ich sein Angebot an, telefonierte mit Organisatoren des Kampfes und schon am 20. August 2012 abends fuhr ich aus Moskau nach München, um von dort aus mit dem Auto nach Going, einem Ski-Urlaubsort in Tirol, zu kommen. Da mein Ziel ein Video war, sind Fotos von sehr unterschiedlicher Qualität entstanden, da sie mit unterschiedlichen Geräten gemacht wurden. Also, 21. August 2012, österreichisches Going am Wilden Kaiser in Tirol.

    1) Obwohl wir gegen 4 Uhr morgens Moskauer Zeit in dem Hotel ankamen, wo zu der Zeit Vitali Klitschko gewohnt hat, war das Aufstehen um 08:30 trotzdem früh. Ich sah mich um. Das ist das Hotelzimmer, das ich in diesem Biohotel bekam. Hier besteht alles aus Holz. Ich schaute mir den Flyer über dieses Zimmer an. Oh, Gott! Dieses Zimmer kostet 500 Euro während der Saison. Gut, dass dieser Preis für mich nicht gilt.



    2) Das Telefon neben dem Bett. Es ist aus Holz. Ich habe gar nicht versucht damit zu telefonieren. Ich hatte Angst vor hölzernen Stimmen :-)



    3) Die Toilette. Made of wood.


    4) Sogar der Fernseher wurde in einem Holzschrank versteckt.


    5) Im Flyer, der auf dem Tisch lag, gab’s eine Empfehlung, das Alpen-Wasser aus der Wasserleitung zu trinken. Es hat sogar seinen eigenen Namen „Kaiser-Water“.  Für diesen Zweck standen auf dem Tisch eine Karaffe und ein paar Gläser. Ich füllte die Karaffe mit Wasser, aber mehr für das Bild, als zum Trinken. Auf dem Foto seht Ihr eine beschlagene Karaffe.  


    6) So ein Ausblick auf die Alpen eröffnet sich aus meinem Zimmer. In der Nähe ist ein Pferch für die Pferde.


    7) Und das bin ich. Ich machte das Foto von mir selbst im Bad gleich vor dem Frühstück. Als ich dieses Bild bei facebook gepostet habe, haben die meisten Freunde geschrieben, dass bei der Aufschrift am T-Shirt ein Buchstabe fehlt. Ichwerde es Euch nicht vorsagen  :-)


    8) Ich ging aus dem Zimmer und begriff, dass das kein Hotel ist! Das sind mehrstöckige hölzerne Katakomben! Auf dem Weg ins Restaurant habe ich mich verlaufen. 


    9) Während des Umherirrens durch die langen Hotelflure fand ich die ersten Aufenthaltsanzeichen von Vitali Klitschko.


    10) Mein Frühstück war perfekt. Am meisten hat mir die Teekanne mit Alpenkräutern gefallen. Entschuldigt, ich habe sie nicht fotografiert, da ich so sehr mit dem Spiegelei beschäftigt war. Und als ich zu mir kam, stand schon dieses Schälchen mit Obst vor mir.


    11) Ich kehrte in das Hotelzimmer mit einem Aufzug zurück. Ihr habt natürlich schon alles verstanden, oder?

    12)  Nach einem gemütlichen Frühstück blieben noch fast 6 Stunden bis zum Pressetraining von Vitali Klitschko. Ich musste sie irgendwie füllen.  Für den Anfang beschloss ich eine Runde spazieren zu gehen. Die kleine Fontäne, der Teich, die zahmen Schwäne. Vielleicht fühlt sich jemand gerührt von diesem Bild, nur ich wartete auf Boxen, Schweiß und Blut :-)


    13) Ein Weg in die Berge...


    ...und ich laufe ihn hoch nicht so schön angezogen und nicht rasiert.


    14) Nach dem Spaziergang kehtre ich in mein Zimmer zurück und, um keine Zeit sinnlos zu verlieren, drehte ich ein Interview mit einem der Organisatoren des Kampfes in Moskau, mit Dmitri Petrov.Übrigens, Dmitri ist ein sehr geselliger und freundlicher Mensch. Bei der Arbeitsauslastung, die er hat, und die ich die letzten zwei Tage beobachten konnte, als sein Telefon ständig geklingelt hat und die Gespräche eins nach dem anderen folgten, blieb Dmitri gelassen, ruhig und freundlich.  Im Video, das ich gedreht habe, klingt das Lied seiner Band „No Evidence“, das sie speziell zu diesem Kampf geschrieben haben.


    15) Endlich waren die sechs Wartestunden zu Ende. Es ist 16:00 Uhr örtlicher  Zeit, und Dmitri und ich fuhren in die Sporthalle. In etwa 10 min kam Vitali Klitschko und sorgte für freudige Unruhe bei den Anwesenden. Auf dem Foto rechts mit einer weißen Mähne seht Ihr den Herrn Bönte. Früher war er ein bekannter TV-Sportkommentator für mehrere Sportarten und heute ist er der Manager der Klitschko-Brüder.


    16) Das Training beginnt. Die Arme von Vitali verbindet sein Trainer Fritz Sdunek.


    17) Bei der Dehnübung half Vitali sein Physiotherapeut Aldo, der italienischer Herkunft ist. Wegen seines schnellen Lebensrhythmus lebt er schon seit Langem nicht mehr in Italien und besucht sein Heimatland nur ab und zu. Genauer gesagt, liegt seine Heimat in Kalabrien. Als er mir das erzählt hat, sang ich ihm „…All you calabraise-a do the mambo like a crazy…“, und bekam gleich eine Umarmung. Jetzt habe ich einen neuen Freund aus Italien, der mir versprochen hat, zu mir nach Moskau zu kommen und ein paar italienischen Weine seiner Wahl mitzubringen. 


    18) Das klassische Seilspringen. Nach eine halben Stunde war das T-Shirt von Vitali ganz nass vom Schweiß. Während des Trainings musste er es mehrmals wechseln, um repräsentabel auf den Bildern auszusehen.


    19) Hier sieht man das ganz gut.


    20) Beim Training war auch das Team vom russischen Fernsehen dabei.


    21) Während Vitali den Sandsack verprügelte, und Herr Sdunek ihm dabei half,…


    …trainierten Sparringpartner von Vitali in unterschiedlichen Ecken der Sporthalle.


    22) Danach trafen sich Vitali und seine Sparringpartner abwechselnd im Ring. Jeder, ich meine der fünf Sparringpartner, boxte auf ähnliche Art und Weise wie Manuel Charr, mit dem Vitali am 08. September gekämpft hat. Ich muss dazu sagen, dass die Jungs keine Säcke zum Schlagen waren. Sie haben sehr aktiv und beharrlich Vitali alle 10 Runden attackiert. Darunter war auch ein Olympiachampion in Schwergewicht aus Kuba. Ich kann mich leider nicht an seinen Namen erinnern.


    23) In den Pausen zwischen den Runden. Genau die letzten zwei Runden boxten Vitali und sein kubanischer Gegner ohne ihre Helme.


    24) Das ist Alexander Kosarev. Er ist der Fotograf der Klitschko-Brüder. Jeden Tag schießt er Tonnen an Fotos, sucht die besten aus und leitet sie weiter. Die besten Bilder werden für die Posterproduktion, für die Werbung usw. benutzt. Alexander hat mir mehrmals bei meinem Videodreh sehr geholfen.


    25) Das war‘s. Das Training war zu Ende. Vitali wechselte ein weiteres Mal sein T-Shirt und gab Autogramme und Interviews. Ich wartete, bis ich an der Reihe war. Ich wartete geduldig, bis der ukrainische Fernsehsender seine Arbeit beendet hat


    26) Ein Interview mit Vitali war fertig. Ich lud mein Rucksack mit der ganzen Technik voll und kehrte in mein Zimmer zurück. Der Abend kam unbemerkt. 21:16 auf der Uhr. Es war Zeit eine Kleinigkeit zu essen – die erste seit dem Frühstück. Obwohl ich heute nicht geboxt und dadurch nicht geschwitzt habe, beschloss ich doch mein T-Shirt zu wechseln, da ich den ganzen Tag auf den Beinen war und meine zwei Kameras geschleppt hatte.


    27) Ich traf mich wieder mit Dmitri und seiner reizenden Frau Natascha. Dieses Mal in der Hotellobby. Unsere deutschen Freunde schlossen sich uns an. Dmitri machte ein Foto von mir mit dem iPhone. Ich zeige hier, wie ermüdend mein Tag war - so, dass ich die Hufe hochnehme :-)


    28) Wir haben uns das österreichische Bier bestellt, danach etwas Schnaps… Und so bei einer intensiven Unterhaltung und dem Austausch von Eindrücken endete der Abend weit nach Mitternacht.


    29)  Vorm Schlafen gehen machte ich das letzte Foto von mir im Bad. Auf der Uhr war es schon halb eins der örtlichen Zeit. Ich musste schlafen. Morgen würde es wieder nach Moskau gehen.




    Autor: Andrej

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